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346-seitige deutsche Erstausgabe. Umfangreicher Bildband mit Fotografien von William Klein, aufgenommen in Paris. Als Kind träumte William Klein davon, wie Man Ray, Henry Miller, Gertrude Stein und andere amerikanische Flüchtlinge in Paris zu leben. 1948 wurde er dort aus der US-Armee entlassen und beschloss zu bleiben, seiner Familie in New York zu entfliehen und Maler zu werden. In kurzer Zeit fand er eine neue Familie, Anerkennung für sein Talent und Jeanne, seine heutige Partnerin. Paris + Klein kombiniert sowohl Schwarzweiß- als auch Farbfotografien, von den ersten, die er in den sechziger Jahren aufgenommen hat, bis hin zu denen, die nur wenige Tage vor dem Druck der ersten französischen Ausgabe im März 2002 aufgenommen wurden: Straßen, Politik, das Anonyme und das Berühmte, Mode, Feste, Sport, Tod. Erleben Sie den Alltag der Stadt anhand von Kleins Vision: ironisch, seltsam, gewalttätig, humorvoll und letztendlich bewegend. Maler, Fotograf, Grafikdesigner, Filmemacher, Amerikaner in Paris, William Klein entkommt Schubladen, Kategorien und Bewegungen.

Neuware - Die Studie geht der Frage nach, ob es in Japan unter der Kriegsregierung eine offizielle Politik der 'Judenfreundlichkeit' gegeben hat. Die Verfechter dieser These beziehen sich vor allem auf drei Argumente: die von Sugihara Chiune in Kaunas/Litauen an jüdische Flüchtlinge erteilten Visa (Juli/August 1940), den 'projüdischen' Beschluss der Fünf-Minister-Konferenz (1938) und die Aufnahme von angeblich 20 bis 30 000 deutsch-jüdischen Flüchtlingen in der Mandschurei (März 1938). Martin Kaneko unterzieht diese Behauptungen einer quellenkritischen Analyse. Er kommt zu einem anderen Ergebnis. Nicht nur die Medien und Teile der Öffentlichkeit, sondern auch Regierungsvertreter waren antisemitisch eingestellt, obwohl nur etwa 1000 Juden in Japan lebten.