Der britische Fotograf David Bailey (*1938) ist Anfang zwanzig, als er im Januar 1962 nach New York reist und mit einem Fotoshooting für die britische Vogue Maßstäbe setzt. Hatte Bailey bis zu diesem Zeitpunkt überwiegend im Fotostudio gearbeitet, nimmt er nun die amerikanische Metropole als Kulisse. Die übliche Infrastruktur der Modewelt fehlt beim Shooting: Es gibt keinen Assistenten, Stylisten oder Visagisten. Die Publikation zeigt die neun Aufnahmen des Fotozyklus aus der Vogue vom April 1962 sowie zusätzliches Bildmaterial. Der kurze und informative Einführungsessay von Martin Harrison erklärt den kulturgeschichtlichen und biografischen Hintergrund. "Viel von ihrem Charme erhalten die Fotografien in NY 62 durch die kämpferische Entschlossenheit ihres jugendlichen Schwungs und den fast naiven Geist ihrer Protagonisten." (M. Harrison)
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