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Galten Schutzengelbilder bislang als Phänomen der Neuzeit, so muss dieses Urteil nun gr ndlich revidiert werden: Sie begleiten Gläubige seit den Anfängen christlicher Kunst. Bilder von erstaunlicher Tiefsinnigkeit, zwischen ""Magie"", Devotion und Didaktik, stellen ein populäres Motiv in neues Licht. Die Untersuchung verfolgt die Entwicklung des Schutzengelbildes durch die ersten zwölf Jahrhunderte und durch alle bildschaffenden Gattungen: Malerei und Skulptur, Buchillustration und populäre Druckgraphik, Schmuckst cke, Pilgerzeichen und magische Amulette. Der Weg beginnt in der Spätantike und f hrt ber den Psalter des fr hen Mittelalters zu vielfältigen Trägerszenen, bis sich in Stundenbuch und Altarbild schlieálich eine echte ""Heiligenikonographie"" etabliert. Die ikonologisch angelegte Studie fragt nach Bildtypen, Bedeutungsebenen und historischem Kontext ebenso wie nach der Bildfunktion und dem Kontakt zwischen Bild und Betrachter. Eine tiefe emotionale Bindung, angesiedelt im breiten Grenzbereich zwischen privater Frömmigkeit und ""Magie"", bot sich dabei fr h zur gezielten Nutzbarmachung an. Das Schutzengelbild findet seine funktionale Bestimmtheit zwischen Devotion und Didaktik.

Galten Schutzengelbilder bislang als Phänomen der Neuzeit, so muss dieses Urteil nun gr ndlich revidiert werden: Sie begleiten Gläubige seit den Anfängen christlicher Kunst. Bilder von erstaunlicher Tiefsinnigkeit, zwischen ""Magie"", Devotion und Didaktik, stellen ein populäres Motiv in neues Licht. Die Untersuchung verfolgt die Entwicklung des Schutzengelbildes durch die ersten zwölf Jahrhunderte und durch alle bildschaffenden Gattungen: Malerei und Skulptur, Buchillustration und populäre Druckgraphik, Schmuckst cke, Pilgerzeichen und magische Amulette. Der Weg beginnt in der Spätantike und f hrt ber den Psalter des fr hen Mittelalters zu vielfältigen Trägerszenen, bis sich in Stundenbuch und Altarbild schlieálich eine echte ""Heiligenikonographie"" etabliert. Die ikonologisch angelegte Studie fragt nach Bildtypen, Bedeutungsebenen und historischem Kontext ebenso wie nach der Bildfunktion und dem Kontakt zwischen Bild und Betrachter. Eine tiefe emotionale Bindung, angesiedelt im breiten Grenzbereich zwischen privater Frömmigkeit und ""Magie"", bot sich dabei fr h zur gezielten Nutzbarmachung an. Das Schutzengelbild findet seine funktionale Bestimmtheit zwischen Devotion und Didaktik.

Die ältere deutschsprachige, populäre Liedüberlieferung (in Zusammenarbeit mit dem Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern, Bruckmühl). Die Dokumentation der Liedüberlieferung mit Schwerpunkten seit dem 16. Jahrhundert und bis um 1900 (mit charakteristischen Belegen bis Ende des 20. Jahrhunderts) erfasst die Mehrzahl aller relevanten Belege des populären, deutschsprachigen Liedes in seinen Quellen unterschiedlichster Herkunft. Die Informationen zielen auf die Texte, auf die überlieferten Melodien und auf den historischen und wissenschaftsgeschichtlichen Kontext. Die wichtigsten Grundwerke, die als Handbibliothek zum Nachschlagen der Lieder selbst, nach Text und Melodie, dienen können, sind systematisch ausgewertet worden. Nach den Sammlungen des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg i. Br. wird der Bestand der populären Liedüberlieferung in den wichtigsten Gattungen erschlossen. Das Liedverzeichnis beschränkt sich dabei nicht auf reine Registrierung, sondern dokumentiert und analysiert die jeweilige Überlieferung der gedruckten und der ungedruckten Belege. Gleichzeitig ist es der erste Schritt, die Überlieferung auf Liedflugschriften systematisch mit dem Material folkloristischer Sammlungen zusammenzuführen. Hinweise zur Interpretation werden erarbeitet, und das im DVA vorliegende Material wird durch zahlreiche weitere Belege erschlossen. Zwei Bände, zus. XCV,1.578 Seiten mit einer CD-ROM in Rückentasche, Leinen (Olms Verlag 2006) Die CD-ROM ist durch Alterung des Materials mit einer Schicht bedeckt, die das Abspielen erschwert und evtl. zu einer Schädigung des Laufwerks führen kann. Nutzung der CD-ROM auf eigene Gefahr! Statt EUR 196,00. Gewicht: 3075 g - Gebunden/Gebundene Ausgabe - Sprache: Deutsch

Neuware - Gab es einmal eine Päpstin Hat Nero die Stadt Rom angezündet War die Mondlandung gestellt Populäres historisches Wissen auf dem Prüfstand:Gefälscht und geschummelt wurde und wird immer, häufig liegt es gar nicht in der Absicht der Urheber, sondern ist mangelndem Wissen oder Vorurteilen geschuldet. Besonders schillernd und gefährlich wird das Fälschen bei Verschwörungstheorien, die sich gegenwärtig leider einer verstärkten Beliebtheit erfreuen. Sie zu entlarven, ist besonders wichtig, denn sie verzerren die Wahrheit ganz bewusst und mit der gezielten Absicht, andere zu manipulieren. Ansonsten entwickeln sie schnell ein Eigenleben - bis ihr Wahrheitsgehalt als selbstverständlich vorausgesetzt wird.Diesem Buch gelingt zweierlei: Es spürt vergnüglich durch die Jahrhunderte hindurch der unterhaltsamen Vielfalt des Falschen nach und dient gleichzeitig dazu, uns zu sensibilisieren und zu 'immunisieren', um der Instrumentalisierung von Geschichte nicht auf den Leim zu gehen und stattdessen an den richtigen Stellen skeptisch zu werden.