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Während die gesellschaftliche Realität in den sogenannten westlichen Industriestaaten durch die zwar immer wieder unterbrochene, aber insgesamt kontinuierliche Erweiterung der Gleichheit geprägt war, wurden dem nach wie vor abstrakt formulierten Rechtsbegriff der Gleichheit durch die verfassungsgerichtliche Rechtsprechung werthafte Inhalte imputiert, die in einem keineswegs friktionslosen Verhältnis zur gesellschaftspolitischen Entwicklung standen. Die zunächst ganz rein und regelhaft gedachte "Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz", wurde den Anforderungen der Gesellschaft offensichtlich nicht gerecht. Aus dem definitiven Gebot der "bloßen" Rechtsanwendungsgleichheit wurde rasch etwas ganz anderes – das heute ganz unbeschwert anerkannte Prinzip der Rechtsetzungsgleichheit. So ist der Gleichheitssatz heute ein Optimierungsgebot geworden. Eine Norm zwar noch, aber eine solche doch, die gebietet, daß etwas in einem relativ auf die tatsächlichen und rechtlichen Möglichkeiten bezogenen möglichst hohen Maß realisiert wird. Das aber bedeutet, daß die Gleichheit vor dem Gesetz heute in ganz unterschiedlichen Graden erfüllt werden kann, und es bedeutet weiters, daß das gebotene Maß der Erfüllung der Norm: "Alle Bundesbürger sind vor dem Gesetz gleich" (Art. 7 Abs. 1 B-VG) dann jeweils von rechtlichen und tatsächlichen Möglichkeiten abhängig gemacht wird. Die "Kontamination" des genuin juristischen Begriffs von "Gleichheit vor dem Gesetz" durch diese rechtlichen und tatsächlichen Anforderungen und durch die realen (oder auch bloß eingebildeten) Beschränkungen der Wirklichkeit ist ein zwar immerhin gesehener, aber kaum diskutierter Zentralaspekt der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) zum Gleichheitssatz. In diesem Umstand liegt das Motiv der Untersuchung.

"Surreale Sachlichkeit" gibt es nicht - oder doch? Ausgehend von den Werken der Nationalgalerie, die uber einen reichen Bestand aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen verfugt, wirft dieser Band einen neuen, durch den Surrealismus gescharften Blick auf das Phanomen der Neuen Sachlichkeit. Tatsachlich haben die beiden Kunstrichtungen, die zeitgleich in Frankreich und Deutschland entstanden, mehr gemeinsam, als man zunachst vermuten mochte. Ausgewahlte Werke des Surrealismus werden dem breiten Spektrum der Neuen Sachlichkeit gegenuber-gestellt und lenken die Aufmerksamkeit auf den "psychischen Raum," der uberraschend oft auch in diesem mitschwingt, ohne explizit zu werden. Sie beleuchten den surrealen Anteil dieser Bewegung, der den Werken, die vordergrundig einen "retour a l'ordre" verkunden, oftmals ihre eigentliche Tiefendimension verleiht. Neben den groaen Figuren wie Otto Dix, Christian Schad oder Alexander Kanoldt sind auch weniger bekannte Kunstler der Neuen Sachlichkeit vertreten, wie Paula Lauenstein, Fritz Burmann oder Konrad Adolf Lattner sowie Max Ernst, Rene Magritte und anderen Surrealisten.

Edition not stated 1994. German language. Published by Taschen. Large softcover without DJ as issued. Condition new, square tight and crisp book, no edgewear, corners not bumped, spine not creased, no markings of any kind, no names, no underlinings, no highlights, no bent page corners, Not a reminder. Folio, 220 pages, illustrated throughout. Large and heavy book will require additional postage for international orders

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Dresden war in den 1920er Jahren eines der wichtigsten Zentren der Neuen Sachlichkeit und des Verismus in Deutschland. Die Dresdner Kunstakademie pragte eine ganze Generation von Kunstlern - von Otto Dix, George Grosz, Otto Griebel, Bernhard Kretzschmar, Hans Grundig, Wilhelm Lachnit bis Rudolf Bergander, Curt Querner und Willy Wolff. In kuhler Distanz und messerscharfer Prazision beschrieben die Maler ihre Wirklichkeit. Bissige Ironie stand altmeisterlicher Eleganz gegenuber. Werke von uber 70 Kunstlern, zum Teil bislang nahezu unbekannte Positionen von uberraschender Qualitat, sind in diesem Kompendium zusammengefuhrt. Das grosszugig bebilderte Buch bietet erstmals einen Uberblick uber die facettenreiche Kunststromung in den Jahren der Weimarer Republik bis 1933.

"Surreale Sachlichkeit" gibt es nicht - oder doch? Ausgehend von den Werken der Nationalgalerie, die uber einen reichen Bestand aus der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen verfugt, wirft dieser Band einen neuen, durch den Surrealismus gescharften Blick auf das Phanomen der Neuen Sachlichkeit. Tatsachlich haben die beiden Kunstrichtungen, die zeitgleich in Frankreich und Deutschland entstanden, mehr gemeinsam, als man zunachst vermuten mochte. Ausgewahlte Werke des Surrealismus werden dem breiten Spektrum der Neuen Sachlichkeit gegenuber-gestellt und lenken die Aufmerksamkeit auf den "psychischen Raum," der uberraschend oft auch in diesem mitschwingt, ohne explizit zu werden. Sie beleuchten den surrealen Anteil dieser Bewegung, der den Werken, die vordergrundig einen "retour a l'ordre" verkunden, oftmals ihre eigentliche Tiefendimension verleiht. Neben den groaen Figuren wie Otto Dix, Christian Schad oder Alexander Kanoldt sind auch weniger bekannte Kunstler der Neuen Sachlichkeit vertreten, wie Paula Lauenstein, Fritz Burmann oder Konrad Adolf Lattner sowie Max Ernst, Rene Magritte und anderen Surrealisten.

Dresden war in den 1920er Jahren eines der wichtigsten Zentren der Neuen Sachlichkeit und des Verismus in Deutschland. Die Dresdner Kunstakademie pragte eine ganze Generation von Kunstlern - von Otto Dix, George Grosz, Otto Griebel, Bernhard Kretzschmar, Hans Grundig, Wilhelm Lachnit bis Rudolf Bergander, Curt Querner und Willy Wolff. In kuhler Distanz und messerscharfer Prazision beschrieben die Maler ihre Wirklichkeit. Bissige Ironie stand altmeisterlicher Eleganz gegenuber. Werke von uber 70 Kunstlern, zum Teil bislang nahezu unbekannte Positionen von uberraschender Qualitat, sind in diesem Kompendium zusammengefuhrt. Das grosszugig bebilderte Buch bietet erstmals einen Uberblick uber die facettenreiche Kunststromung in den Jahren der Weimarer Republik bis 1933.

112 S. Hardcover. Gr. 8°. Sauberes Exemplar ohne Stempel und Anstreichungen. Zahlreiche Abbildungen und Tafeln. Sehr gut erhalten. Sprache: deu

The first collection in English to give a full accounting of Schad's peculiar genius. The 1920s German art movement "New Objectivity" (Neue Sachlichkeit) created a stark and indelible portrait of German society. Along with Max Beckmann, Otto Dix, and George Grosz, artist Christian Schad is central to any appreciation of this fascinating period in both art and history. Schad is a contradictory character. For all his icy-cool realism, Schad's mesmerizing paintings are characterized by an intense engagement with his models. While he is best known as a realist, he is also credited by the Dadaists as the inventor of abstract photograms, or "Schadographs." Published in conjunction with an exhbition at the Neue Galerie in New York, Christian Schad and the Neue Sachlichkeit includes over 140 full-color reproductions of Schad's paintings, drawings, woodcuts and "Schadographs."

Nach der erfolgreichen Rekonstruktion kann Henry van de Veldes Villa Esche in Chemnitz wieder als Gesamtkunstwerk wahrgenommen werden. Diese Monografie stellt ein historisches Bauwerk zwischen Jugendstil und Expressionismus dar, das nun zu einem Ort der Begegnung zwischen Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft werden soll. Der erste Teil widmet sich der Bau- und Nutzungsgeschichte der Villa sowie der Bedeutung des Gesamtkunstwerkes im Schaffen des Architekten und in der Baukunst seiner Zeit. Der zweite beleuchtet die Aspekte der Rekonstruktion und der Umbauten von 1998-2000 dieses rationalen Jugendstilbaus. Der dritte Teil zeigt schließlich die kunsthandwerklichen Objekte, die der Architekt und Gestalter van de Velde (1863-1957) für dieses Gebäude entworfen hat.

This publication presents a selection of important paintings from the Nationalgalerie Berlin, one of Germany's major collections of twentieth-century art. Major Expressionist and Neue Sachlichkeit artists represented here include Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Emil Nolde, Max Pechstein, and Karl Schmidt-Rottluff. Arranged thematically, and with in-depth explanatory texts, the paintings trace the evolution of German art as it moved from the mountains to the city, from optimism to bitter disillusionment. Essays by key scholars and curators examine these artists' varied responses to their country's abrupt encounter with industrialization and urbanization.

“The Neue Sachlichkeit: I invented it.” Thus Otto Dix (1891–1969), looking back with characteristic directness, chose to rewrite the development of the art movement that can be considered the “third path”--alongside Abstraction and Expressionism--taken by progressive artists in the modern era. Situated somewhere between the grotesque and the classical, Dix’s harsh, unrelenting realism produced some of the most horrific depictions of the First World War, and some of the most critical portrayals of the Weimar Republic. Published to coincide with an exhibition at the Kunstmuseum in Stuttgart, Otto Dix and New Objectivity is the first publication to fully illuminate the Neue Sachlichkeit against the backdrop of the Weimar Republic and National Socialism. The exhibition brings together around 120 works to investigate what characterizes the New Objectivity and how variously the term has been used and interpreted since the 1920s. Some of Dix’s key works--including the “Metropolis” triptych (1928–29), the great psychological portraits and the landscapes with their hidden symbolism painted during the years Dix spent at Lake Constance--form the departure point for this exploration of his oeuvre. They are placed in context alongside the works of George Grosz, Franz Lenk, Werner Peiner, Franz Radziwill, Christian Schad, Rudolf Schlichter and Georg Scholz, creating a new perspective on this crucial chapter in German art history and illuminating these artists’ various reactions to the National Socialist aesthetic and art policy.

An encyclopedic collection of all known Becher industrial studies, arranged by building type.Bernd and Hilla Becher's photography can be considered conceptual art, typological study, and topological documentation. Their work can be linked to the Neue Sachlichkeit movement of the 1920s and to such masters of German photography as Karl Blossfeldt, August Sander, and Albert Renger-Patzsch. Their photographs of industrial structures, taken over the course of forty years, are the most important body of work in independent objective photography. A keynote of their contributions to "industrial archaeology" has been their creation of typologies of different types of buildings; this book, which accompanies a major retrospective exhibition, collects all known Becher studies of industrial building types and presents them as a visual encyclopedia.Each chapter is devoted to a different structure―water towers, coal bunkers, winding towers, breakers (ore, coal, and stone), lime kilns, grain elevators, blast furnaces, steel mills, and factory facades. These are organized according to typologies, most of which are presented as tableaux or suites of about twelve images each. The book contains close to 2000 individual images. The accompanying text by Armin Zweite is an essential art historical consideration of the Bechers' work. This ultimate Becher book stands as a capstone to the Bechers' unique body of work.

Christian Schad?s (1894?1982) cool vibrant portraits, with their immaculate surface and the expressive eyes, functioning as 'a mirror to the soul', soon became icons of the twenties. Apart from its focus on these world-famous key works representing the artist?s decisive contribution to the Neue Sachlichkeit (New Objectivity) movement, this publication also presents his early work, influenced by Cubism and Da?daism, and the abstracting tendencies of his work produced during the fifties. Works by companions and contemporaries place Schad`s art in the context of Classical Modernism. His graphic oeuvre shows that even at an advanced age he took joy in experimentation, doing brilliant work in a great variety of media and repeatedly exploring new frontiers, for example in his well-known and influential Schadographs and rare Formica pieces.

“The Neue Sachlichkeit: I invented it.” Thus Otto Dix (1891–1969), looking back with characteristic directness, chose to rewrite the development of the art movement that can be considered the “third path”--alongside Abstraction and Expressionism--taken by progressive artists in the modern era. Situated somewhere between the grotesque and the classical, Dix’s harsh, unrelenting realism produced some of the most horrific depictions of the First World War, and some of the most critical portrayals of the Weimar Republic. Published to coincide with an exhibition at the Kunstmuseum in Stuttgart, Otto Dix and New Objectivity is the first publication to fully illuminate the Neue Sachlichkeit against the backdrop of the Weimar Republic and National Socialism. The exhibition brings together around 120 works to investigate what characterizes the New Objectivity and how variously the term has been used and interpreted since the 1920s. Some of Dix’s key works--including the “Metropolis” triptych (1928–29), the great psychological portraits and the landscapes with their hidden symbolism painted during the years Dix spent at Lake Constance--form the departure point for this exploration of his oeuvre. They are placed in context alongside the works of George Grosz, Franz Lenk, Werner Peiner, Franz Radziwill, Christian Schad, Rudolf Schlichter and Georg Scholz, creating a new perspective on this crucial chapter in German art history and illuminating these artists’ various reactions to the National Socialist aesthetic and art policy.

Another volume in the Bechers' lifelong project of documenting the architecture of industrial structures.Bernd and Hilla Becher's photography can be considered conceptual art, typological study, and topological documentation. Their work can be linked to the Neue Sachlichkeit movement of the 1920s and to such masters of German photography as Karl Blossfeldt, August Sander, and Albert Renger-Patzsch. Their photographs documenting the architecture of industrial structures, taken over the course of forty years, make up the most important body of work to be found in independent objective photography. This volume adds cooling towers to a list of photographic projects that includes book-length studies of water towers, blast furnaces, gas tanks, mineheads, and frame houses.Since the end of the nineteenth century, cooling towers have formed a striking part of electricity and steel works. The first cooling towers were wood-clad structures at coal mines; more recent examples are the steel or concrete constructions seen at nuclear power stations. The simplicity of these forms and their hermetically sealed external skins create an impressive, monumental effect. The Bechers have been photographing cooling towers since the 1960s. This volume contains 236 photographs of cooling towers―in all their different shapes and structural forms―from Belgium, England, France, Germany, Holland, and the United States, and includes a short text by the Bechers.

This work describes the paintings of Felix Vallotton, a key member of the Nabi brotherhood, comprising Bonnard, Denis and Vuillard, all of whom were active in fin-de-siecle Paris. It also covers the way his style was related to the neue Sachlichkeit in Germany and to dadaism and surrealism.

This work describes the paintings of Felix Vallotton, a key member of the Nabi brotherhood, comprising Bonnard, Denis and Vuillard, all of whom were active in fin-de-siecle Paris. It also covers the way his style was related to the neue Sachlichkeit in Germany and to dadaism and surrealism.

Although the Weimar Republic has received elaborate attention in the areas of history, politics, and culture in general, studies of the art movement that best defines the period have been rare. Post-Expressionism in Germany is the first study to reconstruct historically the evolution of Die neue Sachlichkeit, the slogan coined as a designation for the Post-Expressionist figural art that developed throughout Germany following the failed revolution of 1919.Rather than start with the moment this Post-Expressionist movement was christened with a slogan (1923), Crockett investigates the sources and precepts of Post-Expressionism beginning with the anti-Expressionist stance of Dada in 1918 and the loss of faith in Expressionism on the part of some of its chief supporters during 1919–20. With the author's historical reconstruction of both the development of figural Post-Expressionism and contemporary criticism, the historical inaccuracy regarding the popular understanding of Die neue Sachlichkeit becomes evident.While the term Neue Sachlichkeit has been associated with stabilization and sobriety since the mid-1920s, Crockett argues that Post-Expressionism developed not during the relative economic and political stabilization of the middle years of the Weimar Republic, but during the political, social, and economic chaos of the first years of the republic. The first part of the book looks at the state of art and the economy in Germany from 1919 to 1925. The second section focuses on the unique Post-Expressionist development in cities throughout Germany. The final section deals with art criticism from 1923 to 1925.

Neu -In Aschaffenburg wird seit dem Jahr 2000 der gesamte künstlerische und private Nachlass des international anerkannten Meisters der Neuen Sachlichkeit und »Erfinders« der Schadografie, Christian Schad (1894-1982), verwahrt. Der wertvolle Kunstbestand und die Bearbeitung des Privatarchivs bilden die Grundlage für das »Christian-Schad-Museum«, das derzeit im Aufbau ist. Die zweibändige Begleitpublikation führt erstmals umfassend in Leben und Werk des Künstlers ein. Behandelt wird in Band 1 sein Gesamtschaffen vom Expressionismus, der Dada-Periode über die Kunst der Weimarer Republik und der NS-Zeit bis zum Magischen Realismus der Nachkriegsepoche. Die Publikation bietet einen wertvollen Beitrag zur Kunst der europäischen Avantgarde sowie die exemplarische Betrachtung einer deutschen Künstlerexistenz im Verlauf des von Brüchen und Umbrüchen gekennzeichneten 20. Jahrhunderts. Band 2 umfasst erstmals vollständig die vom Künstler verfassten »Bildlegenden« sowie zahlreiche unbekannte literarische und kunsttheoretische Texte Christian Schads. Der Autor Dr. Thomas Richter war langjähriger Direktor der Aschaffenburger Museen und hat die Konzeption des neuen Museums erarbeitet. 656 pp. Deutsch