Neu -Keiner hat die Salzburger Festspiele so geprägt wie ihr Mitbegründer Max Reinhardt. Wie durch ein Wunder ist bis heute etwas von dem Zauber, den Reinhardt in Salzburg hinterließ, zu spüren: an Sommerabenden, beim »Jedermann« auf dem Domplatz und auf seinem Wohnsitz Schloss Leopoldskron, das noch immer eine seiner heitersten und elegantesten Inszenierungen ist. Sibylle Zehle hat Briefe und Tagebücher in den Archiven zwischen Wien und Berlin gesichtet und ist den Spuren des Weltbürgers bis nach New York und Hollywood gefolgt. Sie beschreibt den großen Theatermann als Gastgeber, der eigentlich die Menschen scheute; als begnadeten Kommunikator, der nicht mehr als zwei, drei Duzfreunde zuließ; als einen Erfolgsverwöhnten, der tiefe Krisen durchlebte. In einem opulenten Bildband mit vielen, bisher unveröffentlichten Fotografien - und einem neuen Blick auf den Menschen Reinhardt. »Man kann in Reinhardts Leben stöbern wie in einer alten Truhe vom Dachboden, die in diesem Fall auch ein praller Theaterfundus ist. Theatergeschichte erfährt man dabei en passant.« (SZ). 304 pp. Deutsch
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