Friedrich Rückert: Kindertodtenlieder Im Winter 1833 sind alles sechs Kinder des Autors an Scharlach erkrankt, nur vier werden wieder gesund. Die dreijährige Luise und der fünfjährige Ernst sterben über den Jahreswechsel. Friedrich Rückert schrieb rund 400 Kindertodtenlieder im Andenken an seine beiden liebsten und schönsten Kinder, die durch die Vertonung von Gustav Mahler später zu großer Bekanntheit gelangen. Entstanden 1833-1834. Dieser Edition liegt der Erstdruck zugrunde: Friedrich Rückert, Kindertodtenlieder aus seinem Nachlasse, hg. von Marie Rückert, Frankfurt a. M. (Sauerländer) 1872. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2017. Textgrundlage sind die Ausgaben: Friedrich Rückert: Kindertodtenlieder aus seinem Nachlasse, Frankfurt a.M.: Sauerländer, 1872. Friedrich Rückert: Werke, Herausgegeben von Georg Ellinger, Band 1 u. 2, Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut, [1897]. Die Paginierung obiger Ausgaben wird in dieser Neuausgabe als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Ferdinand Theodor Hildebrandt, Die Ermordung der Söhne Edwards IV. (Ausschnitt), 1835. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
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