Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,3, Universität Bremen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Erdölpolitik, 42 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In meiner Arbeit will ich diese Problematik anhand der Existenz Dubais als Rentierstaat konkretisieren. Rentierstaaten kennzeichnet häufig ein Mangel an Demokratie, auffällig oft handelt es sich bei ihnen um autoritäre und bürokratisch aufgeblähte Regierungen. Dubai ist zweifellos ein solcher Staat gewesen, angesichts des endenden Öls und der massiven Investitionen in Branchen jenseits des Ölgeschäfts stellt sich jedoch die Frage, ob er es auch nach wie vor ist und es auch in Zukunft noch sein wird. Deshalb lautet meine Untersuchungsfrage: Wandelt sich das Verhalten Dubais im Lichte seiner Ressourcenabschöpfung in einer Weise, die eine Abkehr von rentierstaatlichem Verhalten bedeutet? Meine Hypothese ist, das Dubai zwar nicht mehr dem Idealtyp eines Erdölrentierstaates entspricht, jedoch nach wie vor rentierstaatliche Eigenschaften aufweist und letztendlich vor allem die Quelle seiner Renteneinahmen verändert bzw. diversifiziert hat. Inwiefern davon auch gesellschaftliche Veränderungen bis hin zu Demokratisierungstendenzen verursacht werden, würde hier wohl den Rahmen sprengen, lässt sich aber vielleicht tendenziell erkennen. Ich will dafür zunächst die Rentierstaatstheorie und die dazugehörige konkrete Typisierung des Erdölrentierstaates sowie dazu vorhandene Transformationstheorien darstellen und für die Untersuchung aufbereiten. Anschließend stelle ich die Vereinigten Arabischen Emirate als übergeordneten Staatskomplex und anschließend Dubai als autonomen Teil der VAE vor, mit dem Schwerpunkt auf Staatseinahmen, Gesellschaftsstruktur und Wirtschaft. Im nächsten Teil versuche ich dann, den Status Quo der Wirtschaft Dubais zu erarbeiten und dabei neben der Diversifi
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