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BOETHIANA - Forschungsergebnisse zur Philosophie, Band 71 218 pages. Seit Beginn der Neuzeit wird speziell das logische Denken durch die Struktur des Ichbegriffs interpretiert und aus ihm abgeleitet. Dieser Ichbegriff wird seit Kant als transzendentaler von einem empirischen unterschieden. Der Begriff des empirischen Ich wird als Erlebniskomplexion, der Begriff des transzendentalen Ich dagegen als Konstitutionsprinzip gedacht. Husserl und Natorp unternehmen im 20.Jh. den Versuch, eine Theorie der Subjektivität aufzustellen. Die Auseinandersetzung zwischen Husserl und Natorp wird unter dem Gesichtspunkt untersucht, inwiefern ihre Subjektivitätstheorien den Anforderungen gerecht werden, die an das Gedachtwerden des Ichbegriffs gestellt werden müssen. Der Verfasser fragt daher, welche systematische Position dem Ichbegriff zukommt. Wird der Begriff des Ich von Husserl und Natorp als transzendentaler (als allgemeines Prinzip) oder als empirischer (als grundlegendes Faktum für subjektive und individuelle Vermà gen) gedacht? Während für Natorp dem Ichbegriff keine so grundlegende systematische Stellung zukommt, da er ihn einerseits lediglich als das bloÃe BewuÃthaben von etwas und andererseits als leeres Identitätszentrum auffasst, das sich gegenüber dem vielfältigen BewuÃthaben von etwas identisch durchhält, zeigt sich, daà Husserl den Begriff des reinen Ich sehr wohl als Einheits-, Konstitutions- und Erkenntnisprinzip denkt.

321 Seiten. Originalverschweißtes Exemplar. 3787315985 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1200

The Philosopher as Composer Natorp / Palm, Stefan - CD 4025796015195

Sebastian Luft presents and defends the philosophy of culture championed by the Marburg School of Neo-Kantianism. Following a historical trajectory from Hermann Cohen to Paul Natorp and through to Ernst Cassirer, this book makes a systematic case for the viability and attractiveness of a philosophical culture in a transcendental vein, in the manner in which the Marburgers intended to broaden Kant's approach. In providing a philosophical study of culture, Luft adheres to important Kantian tenets while addressing empirical studies of culture. The Space of Culture culminates in an exploration of Cassirer's Philosophy of Symbolic Forms, and argues for the extent to which Cassirer's thought was firmly rooted in the Marburg School, despite his originality. At the same time, it shows how Cassirer opened up the philosophical study of culture to new horizons, making it attractive for contemporary philosophy.

Die Schriften Paul Natorps lassen sich in theoretische, pädagogische und politische einteilen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit den theoretischen Abhandlungen. Sie weist in drei Schritten das Verhältnis von Denk- und Kulturtheorie auf, welches in der Erweiterung des Psychologiekonzeptes in der Kulturtheorie gipfelt. Hierunter versteht Natorp die gestaltgeben könnende, unerschöpfliche Energie jedes menschlichen Subjekts.

Als Paul Natorp 1903 die erste Ausgabe von "Platos Ideenlehre" vorlegte, begründete er eine neue Epoche der Platoforschung: die Epoche der - im kantischen Sinne - "idealistischen" Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der "Idee," in der "Entdeckung des Logischen" ausmachte. Natorps Gleichsetzung der Philosophie Platos mit der Entfaltung der Ideenlehre blieb seither für die Auseinandersetzung mit den Dialogen Platos bestimmend; sein großes Platobuch gilt noch heute als die herausragende und maßgebende Einführung in dessen Werk und den philosophischen Idealismus. Für Natorp selbst stand seine Arbeit an Plato in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit an seiner eigenen Philosophie; sosehr sein großes Buch sich als Hinführung zu Plato verstand, sosehr bildet die Ausarbeitung von Platos Ideenlehre auch einen originären Teil der Philosophie Paul Natorps. Dieser unveränderte Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1994 bietet den Text nach der zweiten Auflage von 1921.

IV, 385 S. Ein gutes und sauberes Exemplar. - Dilthevs Theorie der Geisteswissenschaften -- Diltheys ästhetische Bildungskonzeption in ihrer Auseinandersetzung mit der Geschichtlichkeit des Menschen -- Diltheys Individualitätsbeqriff -- Exkurs: Plato und Aristoteles in der Bewertung Diltheys -- Paul Natorp: Individuum und Gemeinschaft -- Natorps prinzipienwissenschaftliche Bildunqstheorie -- Natorps Individualitätsbeqriff -- Ausblick auf den späten Natorp unter besonderer Berücksichtigung seiner "Allgemeinen Logik" -- VERGLEICH Der auf gemeinsame Weise beschrittene Weg hin zur Pädagogik -- Gemeinsamkeiten in weltanschaulich-pädagogscher Hinsicht -- Bereiche gegensatzlicher weltanschaulicher Ansichten -- Das Umfeld des Individuums in Natorps Begriff der Gemeinschaft und Diltheys Begriff der Gesellschaft -- Gemeinsame und gegensätzliche Vorstellungen in Bezug auf das pädagogische Individuum -- Der prinzipienwissenschaftliche und der hermeneutische Individualitätsbegriff in seinem eigenständigen und gemeinsamen Aussagenutzen und seine Verwertbarkeit für die Gegenwart. ISBN 3826523016 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550

Als Paul Natorp 1903 die erste Ausgabe von "Platos Ideenlehre" vorlegte, begründete er eine neue Epoche der Platoforschung: die Epoche der - im kantischen Sinne - "idealistischen" Auslegung der Platonischen Dialoge, die deren Mitte und Ziel erstmals im Begriff der "Idee," in der "Entdeckung des Logischen" ausmachte. Natorps Gleichsetzung der Philosophie Platos mit der Entfaltung der Ideenlehre blieb seither für die Auseinandersetzung mit den Dialogen Platos bestimmend; sein großes Platobuch gilt noch heute als die herausragende und maßgebende Einführung in dessen Werk und den philosophischen Idealismus. Für Natorp selbst stand seine Arbeit an Plato in unmittelbarem Zusammenhang mit der Arbeit an seiner eigenen Philosophie; sosehr sein großes Buch sich als Hinführung zu Plato verstand, sosehr bildet die Ausarbeitung von Platos Ideenlehre auch einen originären Teil der Philosophie Paul Natorps. Dieser unveränderte Print-on-Demand-Nachdruck der Auflage von 1994 bietet den Text nach der zweiten Auflage von 1921.

Hans-Georg Gadamer is considered to have made the most important contribution to hermeneutics of this century through his major work, Truth and Method. Born in Marburg on February 11, 1900, he earned his doctorate under Paul Natorp, the Plato scholar, in 1922 and completed his habilitation thesis on Plato's dialectical ethics under Martin Heidegger in 1928. He spent the major portion of his teaching career at the University of Heidelberg, becoming emeritus professor in 1968. In retirement he became widely known in the United States through his regular fall courses at Boston college and his numerous lectures at major universities throughout the century.